[su_spoiler title=“Der Status quo“]
Keine ganzjährig bespielbare Trainingsfläche
Unsere ehrenamtlichen Übungsleiter können den Spiel- und Trainingsbetrieb nur unter großer Anstrengung realisieren. Sobald jedoch die Tage kürzer werden, haben wir aufgrund der fehlenden Beleuchtung nicht mehr ausreichend Kapazitäten, das Training aller Mannschaften auf unseren Rasenplätzen durchzuführen. Lediglich der Kleinste unserer Drei-Platz-Anlage, (1x Hartplatz, 2x Rasenplatz) verfügt über eine Flutlichtanlage. Dieser Hartplatz (Tennenbelag) erfüllt mit ca. 55 x 50 Meter leider nicht einmal die
Ausmaße eines für den Wettkampfbetrieb zugelassenen Platzes, ist zudem witterungsanfällig und nach Regenfällen oft verschlammt. Mit Einbruch der Dunkelheit bleibt uns deshalb nur die Möglichkeit, soweit möglich, in Sporthallen auszuweichen.
Hallensituation in der Stadt Leipzig
Die für das Fußballspiel geeigneten Sporthallen sind in Leipzig sehr begrenzt, so dass unserem Verein nicht ausreichend Trainingszeiten eingeräumt werden. Zudem werden die zur Verfügung stehenden Kapazitäten vorrangig für den Jugendbereich genutzt, wodurch ein in Qualität und Quantität den Sommermonaten entsprechendes Training zumindest für unsere Männermannschaften im Winter nicht möglich ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Mannschaften von der C-Jugend aufwärts in kommunalen Hallen der Stadt Leipzig allgemein kein Hallentraining durchführen dürfen. Dies ist ein durch den Verein nicht beeinflussbarer Umstand. Aus diesen Gründen sind wir gezwungen, in Eigenregie Alternativen zu finden. Unser Projekt „Kunstrasenplatz“ wäre hierfür die Ideallösung.
Mitgliederentwicklung
Der Leipziger Westen ist derzeit die Wachstumsregion in der Stadt und verfügt über eine ausgezeichnete Entwicklungsperspektive. Dies wird sich auch auf die Frequentierung der soziokulturellen Angebote im Stadtteil auswirken. Unser Verein ist dafür bestens gerüstet. Wir können nicht nur mit zahlreichen Angeboten in 6 verschiedenen Sportarten aufwarten, sondern verfügen auch über eine zeitgemäße Vereinsstruktur sowie eine positive Öffentlichkeitswahrnehmung.
Bereits in den letzten Jahren hatte der Verein einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen, welcher sich besonders bei der mitgliederstärksten Abteilung Fußball niederschlägt. Daran möchten und werden wir anknüpfen. Anhand der nachfolgenden Diagramme können Sie unsere Mitgliederentwicklung seit 2009 sowohl in einer Gesamtübersicht als auch aufgeschlüsselt nach Altersklassen betrachten.
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[su_spoiler title=“Was wir brauchen“]
Der Kunstrasenplatz soll anstelle des sogenannten „Feld 2“ (Naturrasenplatz) auf der Sportanlage Charlottenhof errichtet werden. Er befindet sich dann angrenzend an die Tennisanlage an der Außenmauer zur Rietschelstraße.
Die Spielfläche wird auf Großfeldmaße von 58m x 99 Meter (ca. 5.700 m²) erweitert. Die Fangzäune werden zur Straße und zur Tennisanlage errichtet.
Des Weiteren wird eine 6-Mast-Flutlichtanlage installiert, so dass man durch eine bessere Auslastung die Qualität des Trainingsbetriebes steigern kann.
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[su_spoiler title=“Das Bauvorhaben zusammengefasst“]• Erdarbeiten inklusive Abtragen des alten Naturrasenbelages
• Abbruch Mauern und alte Fangzäune
• Unterbau der Fläche mit einer Drainage inkl. Wasserspeichersystem zur Bewässerung des Naturrasens
• Aufbau des Kunstrasenspielfeldes
• Fangzäune zur Straße und zur Tennisanlage
• Ballfangnetze zum Mittelweg
• anwohnerfreundliche 6-Mast-Flutlichtanlage
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[su_spoiler title=“Die Finanzierung“]
Nach den derzeitig geltenden Förderrichtlinien der Kommune (Stadt Leipzig) und des Landes Sachsen (Sächsische Aufbaubank) ist mit einem Fördersatz
von insgesamt 80% zu rechnen. Aufgrund der internen Planung der Stadt Leipzig zur Verbesserung der Kunstrasensituation in der Stadt im Rahmen des Leipziger Sportstättenprogramms 2024 ist sogar ein Fördersatz von 50% zu erwarten. Die Höhe des tatsächlichen Fördersatzes und der daraus resultierende durch den Verein zu tragende Eigenanteil, lässt sich erst dann verbindlich benennen, wenn wir den Bewilligungsbescheid der Ämter in
den Händen halten. Für unsere Planung ist es jedoch unerlässlich,
bereits heute mit konkreten Zahlen zu arbeiten. Aus diesem Grund orientieren wir uns an den bekannten Werten, woraus sich ein vom Verein zu tragender Eigenanteil in Höhe von 20% der Gesamtsumme ergibt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass .dieser nicht ausschließlich in Form von Geld erbracht werden muss, sondern auch die Möglichkeit besteht, zum Bauprojekt gehörende Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen und so die finanzielle Belastung zu reduzieren. Diese Form der Kostenreduzierung wird gern genutzt und war bereits in der Vergangenheit bei diversen Bauvorhaben auf dem Lindenauer Charlottenhof hilfreich.
Nachfolgend der aktuelle Stand unserer Kostenplanung für das Projekt „Kunstrasenplatz“:
Ursprüngliche Kostenschätzung von 2014:
Die Planung musste aufgrund durch die Behörden geforderter Änderungen ständig stark überarbeitet werden. Zudem sind die Baukosten seit 2014 signifikant gestiegen, so dass letztlich ein finanzielles Gesamtvolumen von 800.000 € zzgl. 13.000 € Eigenleitung entstanden ist. Somit ist der finanzielle Eigenanteil für den Verein auf 157.000 € angewachsen, wovon 132.000 € durch die Abteilung Fußball und 25.000 € durch den Gesamtverein getragen werden. Die detaillierte Kostenaufstellung erfolgt hier in nächster Zeit.